*100 Tonnen CO2 entspricht dem jährlichen Ausstoß von etwa 10 deutschen Bundesbürger*innen.
Du willst konkret etwas gegen den Klimawandel tun?
Der Kurs Klimafreundlich Leben bringt dich spielerisch vom Reden ins Tun und senkt damit dauerhaft deinen CO2*-Fußabdruck. Ein halbes Jahr lang lotest du in einer Kleingruppe jeden
Monat gemeinschaftlich und kreativ die besten Möglichkeiten aus, um deinen CO2 Ausstoß zu reduzieren. Du setzt dir konkrete Ziele, welche Veränderung du bis zum nächsten Treffen verwirklichen willst. Den Grad der Herausforderung bestimmst du
selbst. Ob du dir kleine Ziele vornimmst wie das Vermeiden von Werbeprospekten in deinem Briefkasten oder große wie der Umbau deiner alten Ölheizung, liegt bei dir. Jede Veränderung ist willkommen.
*Mit CO2 ist im Text immer CO2e also
CO2-Äquivalent gemeint.
Wir nennen den Kurs auch Spiel, da wir den erhobenen Zeigefinger daraus verbannt haben und so spielerischer an die Erreichung der Zielen herangehen. Auch das einbringen von Zielen bzw. Wetten ist ein Spielelement.
Den Erwartungen der Gruppe daran, dass du deine Ziele erreichst, setzt du dich ganz bewusst aus. Dies nutzt ihr, um viel leichter endlich dauerhafte Veränderungen und Gewohnheiten umzusetzen. Im Schnitt sind so 90% der Vorhaben Realität geworden.
Eine wichtige Stütze für eine erfolgreiche Umsetzung ist ein*e ausgebildete*r Spieleleiter*in, der*die als Moderator*in die Diskussionen lenkt und bei der Zielfindung und effektiven Zielsetzung hilft.
6 Treffen + je einmal monatlich + je 3 Stunden
+ 5 bis 10
Mitstreiter*innen = Klimafreundlich Leben
Wir sind Hans Glück und Tobias Trübenbach vom Katholischen Kreisbildungswerk Traunstein e.V. im südöstlichen Eck Bayerns. Unser Bildungswerk steht seit 45 Jahren für eine offene Erwachsenenbildung.
Das KBW Traunstein ist seit Juni 2017
gemein-wohlzertifiziert.
Im Rahmen eines Bildungsprojekts zum Thema Gemeinwohl in den Jahren 2016 und 2017 sind die Grundideen für unser Spiel "Klimafreundlich Leben" entstanden. Zum einen waren wir auf der Suche nach einem Format, das endlich nicht mehr über
Nachhaltigkeit spricht, sondern etwas bewirkt. Und zum anderen sollte es Spaß machen mit dabei zu sein und deshalb hatte der erhobene Zeigefinger mit dem schlechten Gewissen keinen Platz im neu entwickelten Spiel. Die ersten Versuche mit
Kleingruppen 2017 vor Ort in Traunstein sind äußerst vielversprechend verlaufen und so haben wir das Spiel so standardisiert, dass es überall stattfinden kann.
Der 10. und 11. März 2018 waren schließlich die Geburtsstunde des
Spiels, denn an diesem Wochenende wurden die ersten drei Referenten, bei uns als Spieleleiter*in bezeichnet, ausgebildet. Franz Galler, Martina Parzinger und Christian Schwab tragen seither als Keimzelle die Idee einer gelebten
Nachhaltigkeit in die Welt.